Person using the SpeechLabel app on a smartphone to scan a QR code label attached to a small potted plant during a meeting.

Vergleich von Beschriftungslösungen: SpeechLabel, Wayaround und mehr

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Bevor wir neue Hilfsmittel vorstellen, sollten wir uns bewusst machen, warum die Beschriftung im Alltag so wichtig ist. Die meisten Menschen unterschätzen, wie viele Dinge sie getrennt aufbewahren müssen. Allein in der Küche gibt es Dutzende von Behältern, die sich alle gleich anfühlen. Gewürze befinden sich oft in denselben Gläsern. Nudelpackungen fühlen sich alle wie Pappe an. Zucker, Mehl, Getreide und Snacks kommen in ähnliche Gläser. Selbst Gegenstände mit unterschiedlichen Formen lassen sich oft nicht zuverlässig durch Tasten unterscheiden, insbesondere wenn sich die Verpackung ändert. 

Dasselbe Problem stellt sich im Badezimmer dar. Viele Flaschen unterscheiden sich nur in der Farbe. Vitamine sehen aus wie Medikamente. Verschiedene Cremes haben fast identische Verpackungen. Kleidung bringt eine weitere Komplikation mit sich. Farben lassen sich nicht fühlen. Waschanweisungen sind nicht haptisch erfassbar. Passende Outfits zusammenzustellen, wird zum Ratespiel. Und wenn man sich einen Kleiderschrank teilt oder mit anderen zusammenwohnt, wird Organisation noch wichtiger.

Man beschriftet auch Werkzeuge, Hobbymaterialien, Nähzubehör, Kabel, Ladegeräte, Reinigungsmittel, Reisesets, Körperpflegeprodukte, Vorräte, Dokumente, Spielzeug, Kindersachen und vieles mehr. Das moderne Leben umfasst einfach zu viele Dinge, um sie allein mit dem Gedächtnis zu verwalten.

Deshalb haben sich Etikettiersysteme weiterentwickelt. Die Frage ist nun, wie man dasjenige auswählt, das zum eigenen Lebensstil, dem Zuhause, den persönlichen Gewohnheiten und dem gewünschten Detaillierungsgrad der Speicherung passt.

Tastbare/Noppenpunkte: Die schnellste und unmittelbarste Form der Identifizierung

Tastbare Etiketten gehören seit Langem zu den wichtigsten Hilfsmitteln in Haushalten blinder Menschen. Ihr Vorteil liegt auf der Hand: Man kann einen Gegenstand berühren und sofort erkennen, was er ist oder zumindest, dass er sich von anderen unterscheidet. Erhabene Punkte, kleine strukturierte Aufkleber, Formen zur Kennzeichnung von Knöpfen und Schaltern oder Symbole auf Gläsern bieten den Fingern allesamt etwas, das sie schnell erfassen können.

Eine Collage aus taktilen Markierungen, auch bekannt als Noppen, die zur Barrierefreiheit eingesetzt werden. Das Bild zeigt große rechteckige Matten mit gelben, roten und schwarzen Punkten, kleinere weiße quadratische Markierungen und eine sehr kleine gelbe runde Markierung, die zum Größenvergleich auf einer Fingerspitze gehalten wird.

Tastbare Etiketten kommen häufig dort zum Einsatz, wo es mehr auf Schnelligkeit als auf Details ankommt. Haushaltsgeräte sind ein perfektes Beispiel: Die Möglichkeit, den Ein-/Ausschalter, den Startknopf oder den Lautstärkeregler einfach durch Berührung zu finden, ist unschätzbar wertvoll. Im Badezimmer ermöglichen taktile Markierungen die Unterscheidung von Shampoo- und Spülungsflasche, ohne dass man das Smartphone zücken oder einen Code scannen muss. Auch auf Gewürzgläsern lassen sich die einzelnen Gläser dank taktiler Markierungen auf einen Blick unterscheiden.

Natürlich sind taktile Etiketten bewusst einfach gehalten. Eine erhabene Form kann keine detaillierten Beschreibungen speichern. Sie gibt weder ein Rezept noch ein Verfallsdatum oder eine Waschanleitung wieder. Dennoch ist die taktile Kennzeichnung aufgrund ihrer Unmittelbarkeit nach wie vor eines der beliebtesten und praktischsten Hilfsmittel für blinde Menschen. Manchmal ist der schnellste Weg der beste.

Braille-Beschriftungen: Text zum Fühlen

Braille-Etiketten sind eine weitere bewährte Lösung und bieten Braille-Lesern eine praktische Möglichkeit, Text direkt auf Gegenständen anzubringen. Ein kurzes Wort oder eine Abkürzung, die auf ein Klebeband geprägt und an einem Glas, einer Schublade oder einem Ordner befestigt wird, liefert klare Informationen. Braille ist präzise, taktil und folgt einer Struktur, die viele Nutzer als intuitiv empfinden.

Nahaufnahme von den Händen einer Person, die ein kleines, weißes Handgerät zur Braille-Beschriftung bedient. Ein Streifen Braille-Tape mit erhabenen Punkten wird aus dem Gerät herausgezogen, das einen roten Hebel und eingeprägte Braille-Zeichen auf dem Gehäuse aufweist.

Braille-Etiketten eignen sich hervorragend für Organisationssysteme, bei denen kurze Namen oder Kategorien ausreichen. Ein Regal mit der Aufschrift „Pasta“, ein Ordner mit der Aufschrift „Rechnungen“ oder eine Schublade mit der Aufschrift „Socken“ sind sofort lesbar. Schwierigkeiten entstehen, wenn Nutzer weitere Informationen wie Kochzeiten, Farben, Zutaten oder Anleitungen erfassen möchten. Braille zeichnet sich durch seine Klarheit aus, ist aber weniger geeignet für die Speicherung längerer Texte. Es erfüllt einen spezifischen Bedarf hervorragend und bleibt ein wichtiges und zuverlässiges Hilfsmittel.

Statik

Stactiles geht bei der taktilen Kennzeichnung noch einen Schritt weiter und bietet ein strukturiertes System basierend auf verschiedenen Formen. Jeder Aufkleber hat eine einzigartige Form, und Nutzer können ihre eigene „taktile Sprache“ entwickeln, um Kategorien zu kennzeichnen. Ein Kreis könnte beispielsweise für Badezimmerprodukte stehen, ein Streifen für Küchenutensilien und ein Dreieck für technisches Zubehör.

Eine Nahaufnahme eines Rasters aus kleinen, weißen, quadratischen Aufklebern mit verschiedenfarbigen Symbolen. Zu sehen sind unter anderem ein rotes Herz, ein grünes Haus, ein brauner Pfotenabdruck, ein blauer Wassertropfen, ein gelber Stern, ein gelber Blitz, Mediensteuerungssymbole (Pause, Stopp, Wiedergabe, Vorspulen) und Würfelbilder.

Menschen greifen auf Stactiles zurück, wenn sie Objekte unterscheiden möchten, ohne ein Gerät zu berühren oder Audio abzuhören. Das System ist besonders hilfreich für Kategorien, Routinen und Orte, an denen Berührung am schnellsten geht. Stactiles erfüllen genau ihren Zweck: die schnelle, haptische Identifizierung. Sie konkurrieren nicht mit digitalen oder audiobasierten Systemen, da ihr Ziel ein anderes ist. In dieser Rolle sind sie hervorragend und werden häufig in Kombination mit anderen Kennzeichnungsmethoden eingesetzt.

Brieffreund

PenFriend unterstützt seit vielen Jahren blinde und sehbehinderte Nutzer und machte viele Menschen mit der Idee der Audio-Beschriftung vertraut, lange bevor Smartphones weit verbreitet waren. Das System funktioniert mit einem stiftförmigen Gerät, das kurze Sprachnachrichten auf spezielle Aufkleber aufzeichnet. Beim Berühren des Aufklebers mit dem Stift wird die Nachricht abgespielt.

Nahaufnahme einer Hand, die einen schwarzen Audio-Stift mit drei gelben Knöpfen hält und damit einen kleinen gelben Tastaufkleber auf einem Gewürzglas scannt.

Für viele Nutzer fühlte es sich natürlich und persönlich an, Gegenstände mit ihrer eigenen Stimme beschreiben zu lassen. PenFriend erfreute sich besonders großer Beliebtheit für Kleidung, Vorräte und Artikel, die nur mit einfachen Notizen versehen werden mussten. Da PenFriend jedoch in einer früheren Technologieära entwickelt wurde, spiegelt sein Design die damaligen Beschränkungen wider. Etiketten lassen sich nicht digital teilen und werden nicht geräteübergreifend synchronisiert. Der Speicher des Stifts ist irgendwann voll. Und da das System auf einem physischen Gerät basiert, kann dessen Verlust das gesamte Beschriftungssystem vorübergehend lahmlegen.

Werbebild mit gelbem Hintergrund. Eine Hand hält einen schwarzen Audio-Beschriftungsstift mit der Aufschrift „PEN FRIEND“ und der darunter in großen weißen Buchstaben stehenden Zahl „3“.

Dennoch bietet PenFriend weiterhin einen Mehrwert für alle, die ein eigenständiges Gerät bevorzugen. Es ist nach wie vor einfach, vertraut und in sich abgeschlossen – Eigenschaften, die viele Nutzer schätzen. 

WayAround

WayAround hat mit einem durchdachten System verschiedener Tag-Typen die NFC-Kennzeichnung für viele blinde Nutzer zugänglich gemacht. Für unterschiedliche Zwecke wurden verschiedene Tags entwickelt: Knöpfe zum Aufnähen auf Kleidung, Aufkleber für Kunststoff oder Papier, Clips für Textilien und Magnete für Metallgeräte. Beim Scannen mit der WayAround-App wurde für jeden Tag eine im System gespeicherte Beschreibung angezeigt.

Ein Werbebild für die WayAround-App und die NFC-Technologie. Das Bild zeigt das WayAround-Logo und den Slogan „Informationen immer griffbereit“ neben einem NFC-Logo. Ein Smartphone mit geöffneter App scannt einen WayTag-Aufkleber auf einer Bohnendose; im Vordergrund ist ein weiteres, größeres Smartphone mit dem App-Logo zu sehen.

WayAround erweiterte die Möglichkeiten der Etikettierung, insbesondere hinsichtlich Haltbarkeit und Konsistenz. Es machte NFC zugänglich und bot ein strukturiertes System für Anwender, die eine klare Vorgehensweise wünschten. Da die Plattform jedoch proprietäre WayTags verwendet und keine kamerabasierten Codes wie Barcodes oder QR-Codes lesen kann, basiert sie auf einem geschlossenen Modell. Dieses eignet sich am besten für Anwender, die ein dediziertes NFC-System bevorzugen, anstatt eines flexibleren oder gemischten Ansatzes.

Dennoch bleibt WayAround eine gut durchdachte Lösung für Anwender, die Freude an der NFC-Beschriftung haben und ein strukturiertes Set an Werkzeugen wünschen, das speziell für diesen Anwendungsbereich entwickelt wurde.

Sprachlabel

SpeechLabel steht für einen flexibleren, skalierbareren und moderneren Ansatz beim Etikettieren. Es kombiniert die Vorteile der Smartphone-Nutzung mit der Möglichkeit, Objekte sowohl mit QR-Codes als auch mit NFC-Tags zu kennzeichnen. Die App ist kostenlos, sofort einsatzbereit und bietet unbegrenzte Möglichkeiten zur Etikettenerstellung.

Nahaufnahme von den Händen einer Person, die einen schwarzen Ringordner und ein Smartphone halten. Der Bildschirm des Smartphones ist blau und zeigt die SpeechLabel-App mit einem Mikrofonsymbol, bereit zum Aufnehmen oder Abhören. Auf dem Rücken des Ordners befindet sich ein SpeechLabel-QR-Code-Aufkleber, den die Person offenbar scannt.

Eine der größten Stärken von SpeechLabel ist seine Kompatibilität mit bestehenden Systemen. Nahezu jedes Lebensmittel ist mit einem Barcode versehen, den SpeechLabel sofort scannen kann. So lassen sich unzählige Artikel beschriften, ohne dass zusätzliche Hilfsmittel angebracht werden müssen. Für Objekte ohne Barcode bietet SpeechLabel eine umfassende Auswahl an Beschriftungsmaterialien, die speziell für blinde und sehbehinderte Nutzer entwickelt wurden.

Dazu gehören kleine QR-Code-Aufkleber, die auf den meisten Oberflächen gut haften, dickere QR-Code-Aufkleber für den dauerhaften Einsatz auf Gegenständen wie Aufbewahrungsbehältern oder Werkzeugen sowie flexible NFC-Aufkleber. Für Textilien bietet SpeechLabel NFC-Wäscheknöpfe an, die direkt in den Stoff eingenäht werden können. Diese Knöpfe sind wasch- und trocknergeeignet und eignen sich daher ideal zum Speichern von Informationen zu Farbe, Passform, Outfit-Kombinationen und Pflegehinweisen.

Was SpeechLabel so besonders macht, ist, dass alle Etiketten in der Cloud gespeichert werden. So bleibt Ihr gesamtes Etikettierungssystem immer dabei, selbst wenn Ihr Smartphone kaputtgeht oder Sie das Gerät wechseln. Außerdem können Sie Ihre Etiketten mit anderen teilen. Eine Pflegekraft kann Gegenstände in Ihrem Zuhause scannen, ein Familienmitglied kann Ihnen beim Einrichten von Etiketten helfen und eine Lehrkraft kann etikettierte Materialien für Schüler erstellen, auf die jederzeit zugegriffen werden kann. SpeechLabel wird so nicht nur zu einem Etikettierungstool, sondern zu einer gemeinsamen Sprache für die Menschen in Ihrem Leben.

Da SpeechLabel sowohl mit QR-Codes als auch mit NFC-Tags kompatibel ist, passt es sich jedem Gegenstand in Ihrem Zuhause an – von kleinen Dingen bis hin zu großen Haushaltsgeräten, von Kleidung bis hin zu Werkzeugen, von Küchenutensilien bis hin zu Hobbybedarf. Es ermöglicht Ihnen, detaillierte Beschreibungen zu speichern, die mit taktilen Etiketten und älteren Systemen nicht möglich sind, und bietet Ihnen die Flexibilität, Ihre Umgebung genau so zu organisieren, wie es Ihren Gewohnheiten entspricht.

Das richtige System auswählen

Jedes Kennzeichnungssystem erfüllt einen sinnvollen Zweck. Die beste Wahl hängt davon ab, was Sie kennzeichnen möchten, wie viele Informationen Sie speichern müssen, wie häufig Sie die einzelnen Elemente verwenden und ob andere Personen Zugriff auf Ihr System benötigen.

Um die Auswahl zu erleichtern, finden Sie hier einen detaillierten Vergleich der wichtigsten heute verfügbaren Etikettierungslösungen:

Merkmal / Überlegung Sprachlabel Statik Brieffreund WayAround Braille-Etiketten Taktile Marker
Kernmethode QR-Codes, Barcodes und NFC-Tags – alles mit einer kostenlosen Smartphone-App Tastbare Formen, die durch Berührung erfühlt werden Audiolabels, die von einem speziellen Stiftgerät abgespielt werden NFC-Tags werden über eine proprietäre App ausgelesen. Geprägter Text, fühlbar Erhabene Formen, Punkte oder Texturen
Gespeicherter Informationsumfang Sehr detaillierte Beschreibungen, lange Texte, Anweisungen, Farben, Daten und Sprachnotizen Minimale Unterscheidung auf Kategorieebene Kurze Sprachnachrichten Mittellange schriftliche Beschreibungen Nur Kurztext Minimale, nonverbale Signale
Kostenstruktur Kostenlose App; optionale, kostengünstige QR- und NFC-Materialien Einmaliger Kauf von taktilen Aufklebern Kauf des Geräts und der zugehörigen Etiketten Kauf von WayTags erforderlich Kauf von Klebeband oder Prägegerät Kauf von Aufkleberbögen oder -punkten
Cloud-Backup Ja, vollständig mit der Cloud synchronisiert. NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN
Mit anderen teilen Ja, Labels können kontoübergreifend geteilt werden. NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN
Passt zu Kleidung Ja, mithilfe von einnähbaren NFC-Wäscheknöpfen Nicht geeignet Ja, mit waschbaren Etiketten Ja, mit NFC-Tasten Nur bei sorgfältiger Einhaltung Nicht geeignet für detaillierte Bekleidungsinformationen
Skalierbarkeit (Anzahl der Elemente) Unbegrenzt Gut geeignet für kleine Sets Begrenzt durch den Gerätespeicher Begrenzt durch die Anzahl der gekauften Etiketten Am besten geeignet für kleine Sets Gut geeignet für kleine Sets
Verwendung vorhandener Verpackungen Ja, Barcodes können direkt gescannt werden. NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN
Einrichtungskomplexität Einfach, nutzt ein Smartphone Sehr einfach Mittel, erfordert Gerätebedienung Mäßig Einfach Ganz einfach
Funktioniert ohne Technologie NEIN Ja Ja (nach der Aufnahme) NEIN Ja Ja
Beste Anwendungsfälle Lebensmittel, Kleidung, Medikamente, Lagerung, Reisen, Wohngemeinschaften Schnelle Identifizierung, Geräte, Flaschen Kleidung, kleine Behälter, Vorratsartikel Kleidung und Behälter Dokumente, Schubladen, Ordner Haushaltsgeräte, Gebrauchsgegenstände

Diese Tabelle zeigt, dass jedes System in unterschiedlichen Situationen seine Stärken ausspielt. Taktile Marker und Braille-Etiketten ermöglichen einen sofortigen, unkomplizierten Zugriff. PenFriend bietet eine vertraute Audiolösung. WayAround bringt strukturierte NFC-Etikettierung auf Alltagsgegenstände. Und SpeechLabel ermöglicht die Kombination von QR-Codes, Barcodes und NFC-Tags in einem einheitlichen System, das sich sowohl an einfache als auch an komplexe Etikettierungsanforderungen anpasst.

Abschluss

Alle Kennzeichnungslösungen, die Menschen im Laufe der Jahre verwendet haben – taktile Aufkleber, Braille-Etiketten, PenFriend, WayAround, Stactiles – wurden entwickelt, weil irgendjemand irgendwo das Leben ein Stück leichter machen wollte. Jede einzelne spielte eine wichtige Rolle beim Aufbau von Unabhängigkeit, und jede ist auch heute noch relevant.

Was sich aktuell verändert, ist die Art und Weise, wie wir leben. Unsere Haushalte sind geschäftiger, unsere Routinen ändern sich ständig und die Menge an Informationen, die wir im Blick behalten möchten, wächst stetig. Genau hier setzt SpeechLabel an: Es ersetzt nicht das Bisherige, sondern bietet ein modernes Werkzeug, das mit dem realen Leben Schritt hält. Nutzer können damit detailliertere Informationen speichern, unbegrenzt viele Gegenstände beschriften, bei Bedarf Familie oder Pflegekräfte einbeziehen und alles sicher und synchronisiert halten – unabhängig vom verwendeten Gerät.

Häufig gestellte Fragen

1. Welches ist das beste Beschriftungssystem für blinde Menschen?

Es gibt keine „beste“ Lösung. Viele nutzen eine Kombination: taktile Etiketten zur schnellen Identifizierung, NFC- oder Barcode-basierte Apps wie SpeechLabel für detaillierte Beschreibungen und Audiogeräte wie PenFriend zur Aufbewahrung von Kleidung oder Lebensmitteln.

2. Benötige ich ein Smartphone, um die Beschriftungswerkzeuge zu verwenden?

Nur einige Lösungen benötigen ein Smartphone. SpeechLabel und WayAround nutzen Smartphone-Apps, während Stactiles, taktile Punkte und PenFriend ohne Telefon- oder Internetverbindung funktionieren.

3. Worin besteht der Unterschied zwischen Stactiles- und Braille-Etiketten?

Staktiles verwenden einzigartige, erhabene Formen, die jeder ertasten kann, auch ohne Braille-Kenntnisse. Braille-Etiketten hingegen liefern textbasierte Informationen für Braille-Leser. Staktiles ermöglichen eine schnelle Kategorisierung, während Braille-Etiketten spezifische Wörter oder Abkürzungen wiedergeben.

4. Kann ich die Kleidung so etikettieren, dass die Etiketten auch nach dem Waschen in der Waschmaschine halten?

Ja. PenFriend bietet waschbare Etiketten an, und Spechlabel stellt nähbare NFC-Buttons für die Wäsche bereit. Diese bleiben auch nach mehrmaligem Waschen haften und lesbar.

5. Sind taktile Etiketten allein ausreichend?

Taktile Etiketten eignen sich hervorragend zur schnellen Identifizierung, können aber keine detaillierten Informationen speichern. Viele Anwender kombinieren sie daher mit Audio- oder digitalen Systemen, wenn sie mehr Kontext benötigen, wie z. B. Verfallsdaten, Farben oder spezifische Artikelbeschreibungen.


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